Chicago Brauhaus

Gestern abend war dann mal wieder ein klassisches Beispiel warum ich die USA so mag. Ich war mit der Ela erst Downtown und dann am Lincoln Square, wo es 2 deutsche Bars gibt. (Das wollte ich euch schon in nem frueheren Beitrag erzaehlen, war mit Danny naemlich schonmal da..) Jedenfalls haben wir im „Brauhaus“ keinen Platz bekommen, weil es rappelvoll war.

Ab gings in die Huettenbar. Dort haben wir geschnackt und Bier bzw. Wodka-E getrunken. Die Ela mag kein Bier, ist das zu glauben? Achso, sie ist uebrigens ein deutsches Aupair. Hab sie vor 2 Wochen in Chinatown zufaellig kennen gelernt (ja, kommt auch noch der Bericht :D). Jedenfalls war es uns dann doch moeglich, gegen 10 ins Brauhaus reinzukommen. Dort ist alles sehr urig bayerisch eingerichtet und eine 2-Mann Kapelle spielt dort einen Mix aus Volksmusik, Polkka und Ami-Partymusik. Sehr herrlich kann ich euch sagen. Den Saenger der Band haben wir draussen getroffen, als wir beim ersten Mal nicht reinkamen, und er hat uns erstmal mit Postkarten, Visitenkarten und Streichhoelzern vom Brauhaus versorgt, uns erzaehlt dass er vor 18 Jahren aus Oesterreich eingewandert ist und uns vorgeschlagen, spaeter wiederzukommen, was wir dann ja auch gemacht haben.

Ich hab mir dann ne schoene Mass bestellt und bin gleich beim ersten Lied (Ein Prosit der Gemuetlichkeit) tierisch abgegangen. Da ist er auf uns aufmerksam geworden und hat sich dran erinnert, dass ich ja aus Norddeutschland komme. Schoen erstmal „An der Nordseekueste“ und „Auf der Reeperbahn nachts um halb 1“ angestimmt. Da lief ich ja auf Hochtouren 😉 Der Ela war das eher unangenehm, aber wat mutt dat mutt. Als ich grad im Begriff war mich mit nem grossen Schluck Bier abzukuehlen, hab ich auf einmal gesehen, dass die Leute am Nebentisch aus nem gigantischen Stiefel am Trinken waren.

Da wurde ich neugierig und hab mal gefragt wieviel da reinpasst, weil meine Mass dagegen winzig aussah.. Waren entspannte 2 Liter Weissbier. 5 Minuten spaeter sassen wir an deren Tisch. Ich hab denen dann ein paar deutsche Trinksprueche beigebracht und die Lesezirkel Traditionen weiter verbreitet. Die Ela wurde von einem 80-jaehrigen Griechen zum Tanzen entfuehrt und als die Jungs von der Band Polkka gespielt haben, sind wir dann alle abgegangen. Ela hatte unter der Woche Geburtstag und die Manja die wir kennengelernt hatten, um Mitternacht. Also haben wir natuerlich „ Wie schoen das du geboren bist“ angestimmt und kostenlosen Apfelstrudel als Geschenk des Hauses bekommen.

Weil es so lustig war, haette Ela fast ihren Zug verpasst, aber auch das ging gut. Als die Belegschaft um kurz vor 2 dann anfing aufzuraeumen, haben wir uns dann auch auf den Nachhauseweg gemacht. Nummern und Email Adressen sind ausgetauscht, also mal sehen was da noch so geht 😀

This entry was posted on Sonntag, November 29th, 2009 at 2:38 PM and is filed under Anekdoten, Party. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

2 Responses to “Chicago Brauhaus”

  1. Hansi Hansen Says:

    Wie war das mit den Sprüchen?
    No long talking, head in the neck? 😀

  2. Niklas Ewald Says:

    jahaa genau so war das 🙂
    die haben gut gelacht als ich das mal so uebersetzt hab ^^

Leave a Reply