The Place to Be: Des Moines, IA
An diesem Wochenende musste ich raus, on the road, was erleben. Was auch immer das heissen sollte. Ich wollte auf zu unbekannten Ufern, und so war es letztlich auch. Aber wie immer werde ich am Anfang beginnen.
Am Freitag Abend war bei uns zuhause Dinner angesagt, zu dem wir Danny Tailor eingeladen haben. Waehrend wir auf ihn warteten haben wir schoen geschnackt, was wir ja nicht allzu oft schaffen weil Dan und Jacque in der Woche immer busy und kaputt sind und ich am Wochenende ja meist wenig Zeit Zuhause verbringe. Dabei gab es dann noch n paar Cracker mit verschiedenen Kaese (ist das wirklich der Plural!?) und Bier bzw Wein.
Nur Danny kam und kam nicht… Hab ich ihm auf die Mailbox geschnackt – der Junge war bestimmt noch auf Arbeit und kam da nicht weg. Wir genossen also das gute Essen und puenktlich wie die Maurer waren Kirsten, Jan und zwei Freundinnen zum Dessert da. Da klingelte mein Handy und ich hoerte ein Murmeln und eine leise und kleinlaute Stimme: “Ey Nikos, sorry, ich hab total verpennt, bin grad aufgewacht…”
Wir haben uns weggeschmissen vor Lachen 😀 Danny war das ganze megaunangenehm und al ser bei uns aufschlug hatte er noch nen schoenen Wein fuer Dan + Jacque dabei, als Wiedergutmachung wie er sagte.
Fuer uns gings dann nach ein paar Drinks zum Hancock Building, wo wir in der Skydeck Lounge bei einem entspannten Bier den genialen Blick auf die Stadt genossen.
Samstag morgen klingelte der Wecker viel zu frueh, und Kirsten musste schon ordentlich nachhelfen, damit ich aus den Federn kam. Waehrend ich also noch fruehstueckte, bewies sie ihre Qualitaeten als Stullenschmiererin – 2tes Fruehstueck und Lunch waren damit gebucht.
Nachdem Bernie durch einen Jumpstart von jacqu und ihrem Honda aufgeweckt wurde, konnten wir loslegen: Ab auf den Highway in Richtung Des Moines, IA. Gut und zuegig ging es voran bei herrlichem Wetter.
In Iowa City, einem kleinen Studentenstaedtchen ziemlich in der Mitte zwischen Chicago und Des Moines machten wir einen Stop und goennten e suns im Parkhaus Downtown zu parken – 1,50 $ fuer 2 Stunden 😀 Wir ‘Grossstaedtler’ mussten ueber dieses Schnaeppchen schon lachen, denn in Chicago kosten 2 Stunden Downtown Parking so ziemlich das 10-fache.
Nach einem netten Spaziergang ueber das Campus Gelaende und durch Downtown goennten wir uns ein Sub bei Quiznos (Check auf der Fast Food To Do) und ab ins Auto Richtung Des Moines, wo wir nachmittags ankamen und ins Hotel eincheckten.
Danach ab nach Downtown, mal sehen was man dort so machen kann. Bei der Sportarena war auf einmal mega viel los, sodass wir uns entschieden dort in nem Parkhaus Bernie abzustellen (ganzer Abend fuer 5 $ – LOL. Chicago waere da mit 20 aufwaerts dabei) und uns das Ganze mal anzuschauen.
Es stellte sich heraus, dass hier die Highschool Basketball State Championships der Maedels stattfanden. Es war ne affengeile Stimmung, denn deren ganze Schulen waren da und haben richtig Alarm gemacht. Es fanden 2 Finals statt, und waehrend das erste ok war, hatte es das zweite richtig in sich:
Das Spiel war von Anfang bis Ende spannend und hart umkaempft, und die fans hatten einige richtig starke Gesaenge und Choreografien zu bieten, mit denen sie sich gegenseitig gebattled haben. Auch die LaOla Welle schwappte durch das Rund, und wir genossen den echt guten Sport und die fantastishe Stimmung.
Danach liefen wir Richtung Capitol, das schon von weitem echt gut aussah. Als wir jedoch auf einen Eisring stiessen und pro Person nur 7 $ berappen mussten dafuer, fuehrten wir uns selbst sozusagen aufs Glatteis und drehten ein paar Runden.
Wir verloren unser Ziel aber nicht aus den Augen und waehrend es anfing zu nieseln, schafften wir es bis zum Capitol. Schnell Fotos gemacht und ab in ne Pianobar, die uns auf dem Weg aufgefallen war und in der wir den gesamten Abend verbrachten, bis die Kollegen dicht machten. Dort war es richtig deluxe. Es waren 2 Spieler am Start, die immer abwechselnd aktuelle Hits (mein Favorit: Kings of Leon – Use Somebody. Einfach nur mega geil!!!) gespielt haben und spontan noch von nem improvisierenden Mundharmonikaspieler fuer ein paar Songs begleitet wurden. Die Stimmung war genial und guenstige Preise hatte der Laden auch noch! Fuer 4 Bier und 3 Cocktails haben wir 26 $ gezahlt – ihr ahnt es schon, waere in Chicago wesentlich teurer gewesen.
Am Sonntag haben wir dann nochmal Capitol Fotos im Tageslicht gemacht. Anschliessend: hit the road home und bei Kirsten DVD geschaut (Inglorious Basterds). Zuhaus bin ich dann nur noch ins Bett gefallen.