Archive for Juni, 2009

Meine Pressemitteilung

Author: Merle

Gerade habe ich eine Mail von einem MItarbeiter von Joachim Stünker bekommen. Ich war Montag mit Herrn Stünker zu einem Gespräch verabredet. (Update vom 27.06: Der Artikel wurde auch in der Zeitung veröffentlicht. Ich hab ihn im Achimer Kreisblatt und im Achimer Kurier gesehen.)

Hier ist also jetzt das Ergebnis!

Merle Stechow bricht auf

Junge Etelserin lernt und arbeitet ein Jahr in den USA

Merle Stechow ist noch nie geflogen. Am 4. August wird sie das tun – von Bremen nach Frankfurt und dann weiter nach New York. Denn die 23-jährige Etelserin ist eine von bundesweit 75 jungen Berufstätigen, die am diesjährigen Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP) des Bundestags teilnehmen. Ihr Pate ist der Abgeordnete Joachim Stünker (SPD) aus Langwedel.
Aufregung ist Merle Stechow kaum anzumerken. Vorfreude auf eine andere Kultur schon. Und etwas Vorbereitungsstress. Denn das Jahr in den USA kommt einem Startschuss gleich. Die junge Frau bricht ihre Zelte in Etelsen ab, hat das Haus, in dem sie mit ihrem inzwischen verstorbenen Vater gewohnt hat, bereits verkauft. „Wer weiß, was ich mache, wenn ich nach Deutschland zurückkomme?“, erklärt sie und begreift die neue Unabhängigkeit als Chance.
Stechow ist in Etelsen aufgewachsen und hat in Verden Abitur gemacht. Nach der Ausbildung zur Informatikkauffrau hat sie in der Zeitung vom Austauschprogramm gelesen und sich beworben. „Die Plätze sind heiß begehrt“, berichtet sie. In diesem Jahr seien mehr als 560 Bewerbungen eingegangen. Reisen dürfen nur 75. Nach einem Vorauswahl-Wochenende in Bonn hatten dann die Abgeordneten, die sich als Paten zur Verfügung stellen, die Qual der Wahl.
Drei geeignete Bewerber kamen aus dem Wahlkreis Rotenburg-Verden. Nach längeren Gesprächen mit den jungen Leuten entschied sich Stünker schließlich für Merle Stechow. Seine Kriterien verrät er nicht. Nur, dass immer auch soziale Gesichtspunkte eine Rolle spielten. „Ich möchte, dass die Förderung aufgeweckten Menschen zugute kommt, die sich sonst keinen Auslandsaufenthalt leisten könnten“, sagt er. Wer sich selbst für das Programm interessiere, finde viele Informationen auf der Seite www.stuenker.de (Menüpunkt Service).
Stechow nimmt zunächst an einem kurzen Lehrgang in New York teil. Dann geht es weiter nach Garden City in Kansas. Mit der Gastmutter, einer Lehrerin an dem Kollege, das sie dann selbst bis Dezember besuchen werde, habe sie schon telefoniert – „die ist total nett“. Und der Gastvater, bestimmt kein schlechter Zufall, arbeite in der IT-Branche. – Angst vor Heimweh? „Nein“, sagt Stechow. „Zum Glück gibt es ja Skype.“ So werde sie den Kontakt zu Freunden, zur Mutter in Pforzheim und zur Schwester in Verden schon aufrecht erhalten können. Und Joachim Stünker werde sie regelmäßig mailen.
Im Kollege möchte sich die junge Informatikkauffrau besonders der Gestaltung von Internetseiten und dem Marketing für Softwareprodukte widmen. Nach Weihnachten muss sie sich dann einen Job für das letzte halbe Jahr des Programms suchen. „Am liebsten wäre mir eine Firma, die mit Messeauftritten zu tun hat“, verrät sie. Denn im bisherigen Berufsleben habe sie bemerkt, wie viel Freude sie am Organisieren und am Kontakt mit Menschen habe.
Nach dem Jahr in Amerika wird Merle Stechow zurück nach Deutschland kommen. „Ein Ziel von PPP ist ja, dass die Teilnehmer ihre im Ausland gemachten Erfahrungen anschließend in ihren Heimatländern einbringen“, erklärt sie. Ob sie dann zunächst ein Studium absolviert oder gleich in einer interessanten Firma einsteigt, weiß sie noch nicht. Aber dass ihr nach dem Jahr in Kansas mehr Türen offenstehen würden als zuvor. Und dass sie unabhängig genug sei, um interessante Angebote anzunehmen, wo auch immer.

Bild-Pressemitteilung

Merle Stechow nimmt am Austauschproramm des Bundestages teil. Jetzt verabschiedete sie sich von ihrem Paten Joachim Stünker.

Vorfreude

Author: Merle

Ich war letzte Woche in Berlin, habe mein Visum beantragt und drei Tage später auch zugeschickt bekommen. Das einzige das jetzt noch fehlt ist das Koffer packen…
Und vielleicht noch mal ein Treffen vorweg in Köln. Hoffe das klappt.

Ich weiß auch schon, dass ich am 04.08 um 08:30 von Bremen aus nach Frankfurt abfliegen werde. Danach gehts von Frankfurt aus zum JFK. Über den 04.08 freue ich mich ziemlich. Nicht alleine deswegen, weil Judy mir schon gesagt hat, dass die Schule am 17.08 anfängt und ich da dann auch unbedingt da sein muss.
Wenn wir in NY angekommen werden wir da ja erstmal den ganzen Tag auf Touren gebracht, damit wir unseren Jet-Lag besser überstehen. Wir bleiben dann bis Freitag in NY und starten dann unsere Homestay-Tour. Da gehts dann mit Bus und Bahn quer durchs Land, damit wir auch mal ein bißchen mehr zu sehen bekommen. In so fern wäre es sehr sehr kanpp geworden, wenn ich erst am 11.08 gefolgen wäre.

Judy ist Mathelehrerin am Garden City Community College und kümmert sich im Moment schon mal um meine Kurse. Da habe ich ziemlich Glück mit, am 15. 06 war Startschuss fürs Einschreiben.
Ich hoffe ich bekomme die Kurse von CDS genehmigt. Na mal abwarten, sonst wird halt noch mal umdisponiert.

Ansonsten habe ich mich schon mal ein bißchen über Kansas informiert. Und Wikipedia hat mir dann auch direkt schon mal die Herkunft von dem Wort ‚Kansas‘ erklärt. ‚Kansa‘ bedeutet in der Sprache der Sioux ‚Volk des Südwindes‘. Auf den Wind hat Judy mich beim Skypen auch schon mal vorbereitet.
Wenn ich im August ankomme wird es also ziemlich warm und windig sein. Aber dann ist die Zeit der Wirbelstürme schon rum. Das kriege ich dann im nächsten Jahr mit. Aber in Garden City hatten sie zumindest noch keinen ‚Twister‘. Und im Winter wirds dann so bis zu -15 Grad kalt. Aber das ist dann ja ähnlich wie hier. Nur dass es wahrscheinlich auch windig sein wird :).

Garden City, KS

Author: Merle

So, ich habe gerade eine Mail aus den USA bekommen. Mein Jahr werde ich bei Judy und Bob in Kansas in Garden City verbringen.
Bin schon sehr gespannt!
Das musste ich jetzt undbedingt mal loswerden