Programm

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) wurde aus Anlass des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung nach Nordamerika vom Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika und vom Deutschen Bundestag beschlossen. Mitglieder des Deutschen Bundestages übernehmen die Patenschaft über jeweils einen Teilnehmer. Mit der Programmdurchführung beauftragte der Deutsche Bundestag die Inwent gGmbH.

Programmziele

  • Vertiefung der deutsch-amerikanischen Beziehungen
  • Förderung des Verständnisses für eine andere Mentalität
  • Abbau von Vorurteilen und Klischeevorstellungen
  • Kennenlernen der historischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Entwicklung der USA
  • Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung des Individuums
  • Erweiterung der Sprachkenntnisse sowie der fachlichen und berufspraktischen Erfahrungen

Bewerbungs- und Teilnehmervoraussetzungen

Bewerberkreis:

  • Junge Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung
  • Eine Bewerbung ist schon ab Beginn des letzten Berufsausbildungsjahres möglich

Teilnehmerkreis:

 

  • Eine Teilnahme ist erst nach Abschluss der Ausbildung möglich
  • Schwerpunkt: handwerkliche, technische und kaufmännische Berufe
  • Außerdem junge Landwirte und Winzer
  • Kein Visum erhalten und daher von der Teilnahme ausgeschlossen sind unter anderem Berufe aus dem medizinischen und kosmetischen Bereich, sowie Studierende

Programmablauf und Termine

  • Mai bis September 2008: Bewerbungszeitraum
  • November/Dezember 2008: eintägige Auswahltagungen in Bonn oder Berlin
  • bis Ende Februar 2009: Mitteilung über Teilnahmeentscheidung
  • März 2009: Ablegen des „Test of English as a Foreign Language“ (TOEFL)
  • April 2009: Teilnahme an einem achttägigen, regionalen Vorbereitungsseminar
  • August 2009: Ausreise der Teilnehmer nach New York
  • Orientierungsseminar durch CDS International, New York
  • Weiterreise per Bus/Zug zum Platzierungsort
  • August bis Dezember 2009: Studiensemester in Community Colleges oder ähnlichen Bildungseinrichtungen; belegt werden berufsbezogene Kurse, gegebenenfalls Sprachförderkurse
  • Januar 2010 bis Juli 2010: berufsbezogenes Arbeiten in einem amerikanischen Unternehmen; die Arbeit muss bezahlt sein
  • September 2009 bis Juli 2010: während des gesamten Programmzeitraums Unterbringung in amerikanischen Gastfamilien (Gastfamilienplatzierung wird bevorzugt angestrebt)
  • Juli 2010: Abschlussseminar in Washington D.C. und Rückreise nach Deutschland
  • Herbst 2010: 2-tägiges Nachbereitungsseminar in Deutschland

 

 

 

 

 

 

 

Read Users' Comments (0)

Main-Post vom 07.06.2009

heidi_wright_katharina_oehrlein_klein1

Die USA wartet…

Ab Anfang August 2009 wird die 22jährige Verwaltungsfachangestellte Katharina Öhrlein aus dem Landkreis Main-Spessart mit dem Parlamentarischen Austauschprogramm für ein Jahr in die USA gehen.

Die Bundestagabgeordnete Heidi Wright (Karlstadt) konnte nun zum zehnten Mal für eine junge Bewerberin aus dem Wahlkreis den einjährigen Aufenthalt in den USA ermöglichen. Mit Katharina Öhrlein schickt Heidi Wright zum wiederholten Mal eine junge Berufstätige in die Vereinigten Staaten. Bis jetzt ist noch offen, in welchen Teil Amerikas sie kommen wird. Der Start ist auf jeden Fall zunächst in New York, von wo die jungen Leute in alle Regionen der USA verteilt werden.


Für junge Berufstätige sieht das Programm den Unterricht an einem Community College oder einer vergleichbaren Bildungsstätte und ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb vor. Leben wird Katharina Öhrlein während ihres Aufenthaltes in einer amerikanischen Familie und so neben ihren Berufserfahrungen auch den „American way of life“ kennenlernen. 
 Der deutsche Bundestag erwartet, dass die Stipendiaten als junge „Botschafter“ ihres Landes einen dauerhaften Beitrag zu einer besseren Verständigung zwischen Deutschen und Amerikanern leisten.

 Heidi Wright traf sich vergangenes Wochenende mit ihrem „Patenkind“ für das Parlamentarische Austauschprogramm zu einem persönlichen Gespräch und ist sich sicher, dass mit Katharina eine engagierte „Botschafterin“ aus Main-Spessart nach Amerika geht. Katharina ist nicht nur gewandt und kommunikativ, sondern repräsentiert auch über ihren beruflichen Werdegang ein hohes persönliches Engagement.
Begeistert von dem Austauschprogramm und der diesjährigen Austauschpartnerin Katharina Öhrlein zeigte sich Bernd Rützel aus Gemünden, der sich in der Nachfolge von Heidi Wright um das Bundestagsmandat bewirbt.

Read Users' Comments (1)